FinKa: Wie sie wurde was sie war…

Das Buch „FinKa: Wie sie wurde was sie war. Von der Kaserne zum Hostel.“ ist Pflichtlektüre für alle, die mehr über die FinKa erfahren wollen – und für jene, die sich mit Stolz FinKa-Expert:in nennen möchten.
Die Kapitel spannen den Bogen von den ersten Tagen des Gebäudes als Finanzkaserne bis zur Gegenwart der FinKa als Kultur-Hostel. Wo einst Ordnung und Disziplin herrschten, befindet sich nun ein pulsierender Treffpunkt für Reisende aus aller Welt.
Hinter diesen Mauern haben sich bis heute amüsante und erinnerungswürdige Begebenheiten ereignet – und viele davon werden in diesem Buch zum ersten Mal erzählt.
Ein Stück FinKa zum Reinstöbern
Das Buch wurde von mir, Sascha Plangger, FinKa-Host aus Leidenschaft, geschrieben und im Februar 2025 veröffentlicht. Ich nenne es ein Log- und Bilderbuch – eine Sammlung von Geschichten, Ereignissen und Erinnerungen rund um die alte Finanzkaserne und die heutige FinKa.
Zu jedem Eintrag findet ihr hier einen kurzen Auszug. Das Buch umfasst rund 200 Seiten voller Fotos und Texte.
(Herausgeber © Sascha Plangger, 2025)
Der Spatenstich (1968)
1968 – Das Jahr, in dem alles möglich war. Die Menschheit steht kurz davor, den Mond zu erobern, die Beatles bringen mit dem „White Album“ frischen Wind in die Musikszene, und überall flattern bunte Hippie-Kleider im Sommerwind. Und in Mals? Da findet ein Spatenstich statt, kein großes Ding, möchte man meinen. Doch was hier beginnt, sollte 50 Jahre später den Groove haben, um die Reisewelt aufzumischen.
Plan B und die Reise durchs Zeitfenster (2019-2020)
50 Jahre und eine Generation später standen wir im Frühjahr 2019 vor diesem mächtigen, verschlossenen Eisentor der ehemaligen Finanzkaserne. Die letzten Finanzer hatten 2025 ihre Sachen gepackt und das Gebäude verlassen – zurückgeblieben war ein leerer, stiller Koloss, abgeschottet von der Außenwelt.
Der Umbau oder wie man die Welle reitet (2020-2021)
Im Nachhinein muss ich sagen, sind wir während des gesamten Vorhabens auf einer richtig guten Welle durchs Zeitfenster gesurft. Hätten wir damals, zu Beginn der Pandemie, kalte Füße bekomen und den Kauf gestoppt, wäre alles ganz ander verlaufen. (…). Manchmal braucht es eben Mut und Zuversicht, um die Welle zu reiten, anstatt von ihr überrollt zu werden.
Interieur - Von der Reliquie und dem Matrosen (2020-2024)
Bisher halt unser Augenmerk auf dem Gemäuer, aber nun werfen wir einen Blick hinter die Kasernenwände und erkunden ihr Innenleben. Beim Umbau verfolgten wir den „Grauen-Energie-Erhaltungssatz“ – Einstein hätte sich über diese Weiterentwicklung seiner Theorie gefreut und sich davon wohl selbst ein Bild vor Ort gemacht. Beim Interieur ließen wir uns hingegen von seinem Pendant, nämlich dem Wiederverwertungsprinzip, leiten.
Das Basis Kreativteam (2020-2021)
Da wir vieles, aber nicht alles selbst machen konnten, wandten wir uns an die Basis Vinschgau/Venosta, eine in der ehemaligen Drususkaserne in Schlanders beheimateten Struktur für transdisziplinäre Förderung und Bildung in Wirtschaft, Kultur und Sozialem. Die Basis schickte uns zweifellos ihre besten Frauen und Männer und bald darauf landeten sie ihren ersten Geniestreich.
Wie aus einer Sandkastenfreundschaft ein Kunstwerk entstand (1974-2021)
Man erzählt sich, es habe sich so das erste Mal in Mals zugetragen, dass eine Sandkastenfreundschaft die Initialzündung für ein Kunstwerk lieferte, das heute wie ein Leuchtturm schon von weitem alle Blicke auf sich zieht.
Vinschger Gastfreundschaft (15 n. Chr. - 1950er Jahre)
Man sagt, die Vinschgr hätten die Gastfreundschaft im Blut – und nein, das ist hier keineswegs als hohle Werbefloskel zu verstehen. Vielmehr ist es eine dieser Überzeugungen, die hier so tief verwurzelt ist wie die Apfelbäume im Tal. Also werden wir uns auf die Suche nach den Ursprüngen dieser berühmten Gastfreundschaft machen.
Gastlichkeit in der FinKa (2021-2024)
Ganz entschieden – wie könnten wir auch anders – tragen wir das kulturelle Erbe der Vinschger Gastfreundschaft in der FinKa weiter. Doch von Anfang an wollten wir dies auf unsere eigene Weise tun – fernab der gängigen Tourismus- und Hotelleriekonzepte.
Vom Kasernenleben (1970er Jahre)
Viele Gäste stauenen nicht schlecht, sobald sie erfahren, dass die FinKa in früheren Jahren eine Kaserne war. Einige interessiert besonders, welche Aufgaben die Finanzer damals hatten. Zum Glück kann ich einiges darüber berichtetn. Oft zeige ich dann auf ein Foto im Speisesaal, auf dem einige ältere Herren zu sehen sind, die noch heute ab und an in die FinKa kommen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Es sind ehemalige Fiamme Gialle, die einst in der Kaserne in Mals dienten.
Hol dir ein Stück FinKa nach Hause!
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